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  Geistiges Heilen
 
 
  Was heißt "heilen"?


Heilen heißt - psychodynamisch gesehen - heil werden, etwas ganz machen, die Einheit wiederherstellen - die innere Einheit von Leib-Seele-Geist wie die Einheit mit der ganzen Lebenswelt und mit dem allem zugrundeliegenden Geist des Lebens.

Ein Arzt definierte Heilen als »Einflußgewinnung auf die Kräfte, welche den Organismus bilden, formen und beherrschen«. Er spricht, wo dies ohne äußere Mittel, nur vom Geiste aus geschieht, von "extramedikaler Heilung". Mit Recht, da sie nicht von außen nach innen, sondern von innen nach außen wirkt. Das meint der Dichter - Ludwig Tiek - mit seiner Mahnung: »Weh uns, wenn wir das Heil von außen suchen! In unserem eigenen Herzen muß es wohnen«, vom Geiste muß es kommen.

Heilung durch den Geist ist, um das gleich eingangs klar zu stellen, kein "Wunder" im Sinne einer Durchbrechung der Naturgesetze, sondern ein gesetzmäßiger Vorgang, durch den selbstgeschaffene Hindernisse der leib-seelichen Harmonie ohne therapeutische Eingriffe von außen beseitigt werden. Sie beginnt, wie das Wort sagt, im Geiste, wirkt von dort aus auf die Seele und über diese auf den Zellenstaat des Körpers im Sinne einer Erneuerung, Wiederherstellung und Vervollkommnung.

Geistige Heilung ist keine "Behandlung" im ärztlichen Sinne, sondern ein spiritueller, numinoser, religiöser Vorgang. Der Psychiater Hans Nägeli definiert sie als »Einwirkung auf die Materie des Körpers über eine gemeinsame numinose Energetik«. Die geistige Heilschaltung ist dabei um so erfolgreicher, je uneingeschränkter das Wirken der geistigen Heilkraft bejaht wird.

Dies deshalb, weil Leib und Leben sich nach geistigen Vorbildern entwickeln, die wir in uns tragen. Diese Tatsache widerlegt den Materialismus, der den Menschen als Produkt seiner Verhältnisse wertet, während in Wirklichkeit die Verhältnisse das Produkt des Menschen, seiner Denkrichtung und Gesinntheit sind. Jeder körperliche Zustand ist Auswirkung und Ausdruck einer von ihm vorausgehenden seelisch-geistigen Haltung.

Hier wie überall gilt das schon dreitausend Jahre vor Christus von Hermes Trismegistos formulierte Lebensgesetz: »Wie innen, so außen.« Alles entfaltet sich vom inneren Zentrum nach außen hin, weshalb wir, wie Emerson dazu bemerkt, »weise handeln, wenn wir zuerst nach innen blicken und uns bewußt bleiben, daß immer eine Seite unseres Wesens den Tiefen der Geistigen Welt, der Allseele und der Hilfe von innen offen ist« und daß wir darum jederzeit aus den Quellen der Kraft, Gesundheit und Fülle schöpfen können, wenn wir uns in Stille und Schweigen einwärts wenden.

Psychodynamisch gesehen, sind alle körperlichen Zustände und Manifestationen Produkte geistiger Imagination. Anders gesagt: Gesinntheit und Gesundheit hängen zusammen wie Ursache und Wirkung.

Wir können das Gesagte in ein leicht abgewandeltes Novalis-Wort zusammenfassen:

»Die Kraft ist der Beweger des Stoffs.
Die Seele ist der Lenker der Kraft.
Der Geist ist der Führer der Seele.
Gott ist die Urkraft der Geister.«

aus K.O.Schmidt - "So heilt der Geist"


Geistiges Heilen hat weder etwas mit Geistern
noch mit Heiligkeit zu tun.


Beides steht aber immer noch im Raum, wenn von "Geistheilern" die Rede ist. "Geistiges Heilen" steht in diesem Fall für eine Tätigkeit des Heilens mit den Händen durch die Fähigkeit das "Qi" (Chi), die universelle Lebens- oder Bioenergie zu aktivieren, zu lenken und den jeweiligen Erfordernissen entsprechend anzuwenden, um Ausgewogenheit der körperlichen Energien wieder herzustellen und Heilung im ganzheitlichen Sinne zu fördern.

Der Naturwissenschaftler wird diese Formulierung nur schwer akzeptieren können, denn jedes "zweite" Wort ist nicht definierbar, insbesondere nicht das Qi, um das es ja eigentlich geht. Man kann diesen uralten chinesischen, naturphilosophisch- taoistischen Energiebegriff zwar nicht definieren, die Energie selbst aber auf verschiedene Weise erfahren und mit ihr arbeiten. Dies geschieht z.B. beim Qi Gong, der chinesischen Atem- und Meditationstechnik, durch "Therapeutic Touch" (nach D. Krieger) oder durch etliche andere Techniken, die "energetisches Heilen" mit den Händen beinhalten.

Im zweitgrößten Krankenhaus der USA, dem Presbyterian Hospital in New York, wird Therapeutic Touch den Patienten, die es wünschen, als eine Behandlungsmethode der Komplementärmedizin angeboten um Angst- und Streßminderung vor Operationen zu erreichen, postoperative Schmerzen zu lindern und Wundheilungsprozesse zu beschleunigen. Die Wirksamkeit dieser nebenwirkungsfreien Heilweise ist durch zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten belegt und sogar im Lehrplan der Krankenpflegeschule des Presbyterian Hospitals integriert.

Wenn man erlernen kann, einen 6-jährigen Jungen, der unter einem akuten Migräneanfall leidet innerhalb von 20 Min. nur durch "Handauflegen" von seinen Schmerzen völlig zu befreien, - so als wenn nichts gewesen wäre -, dürfte das doch wohl beachtenswert sein. Schmerzzustände jeder Art, auch bei Schwerstkranken, lassen sich durch "Geistiges Heilen", Therapeutic Touch, Energiemedizin, - oder wie immer man diese Arbeitsmethode mit dem Qi nennen mag -, deutlich lindern oder beseitigen, vorübergehend oder dauernd, das ist von Fall zu Fall verschieden und hängt u.a. auch von der Psychosomatischen Problemstellung ab.

Unruhe-, Angst- und Spannungszustände sind ebenfalls Indikationen für den Einsatz von "Energiemedizin". In der Praxis sieht das so aus, daß der Patient, der gegenüber dieser feinen und doch so wirkungsvollen Energie aufgeschlossen ist (Ablehnung in jeglicher Form stellt ein Therapiehindernis dar, - wie immer und überall) nach ungefähr 20minütiger Behandlung ruhiger, angstfreier und entspannter ist. Die aus der Handinnenfläche des "Heilers austretende Energie verursacht meistens bei den Patienten ein deutliches Wärme- oder Hitzegefühl. Bei den Behandelnden selbst lassen sich unter Versuchsbedingungen eine signifikant erhöhte Biophotonenabstrahlung der Hände (Biophotonenforschung Fritz A. Popp, Neuss) signifikante elektrostatische Veränderungen (Elmer Green, publiziert in "Subtle Energies", 1992) und kaum nachvollziehbare (von 60 auf 6080 Ohm) Veränderungen des Hautwiederstandes (G.H. Eggetsberger, Wien 1997) feststellen. Von Suggestion, Autosuggestion o.ä. kann in diesen Fällen keine Rede sein.

Warum fällt es nur so schwer, energetisches Heilen mit den Händen als eine wirksame Heilmethode der Komplementärmedizin anzuerkennen?

Besonders in England, wo "Geistheiler" und Ärzte ohne Berührungsängste zusammenarbeiten, erübrigt sich die Frage, ebenso zunehmend in den USA und vielen anderen Ländern. Mit Qi Gong hat die Schulmedizin offensichtlich keine Integrationsprobleme, wurden diese Kurse teilweise doch schon von den Krankenkassen bezahlt.

Es liegt wohl an den Menschen selbst, die mit dieser Energie arbeiten, den "Geistheilern", die sich oft mit einer unverständlichen Aura des Spiritistischen umgeben, Guru-Rollen übernehmen und ihre Patienten und Bewunderer in psychische Abhängigkeiten bringen, - anstatt sie auf Eigenverantwortung, Eigeninitiative und eigene Stärken hinzuweisen. Letzteres würde dazu führen, das Persönliche, Idolhafte mehr in den Hintergrund und das eigentlich Wichtige, ebenso wie die Energiemedizin selbst, in den Vordergrund treten zu lassen. Dann dürften auch die Zweifler und Skeptiker einen Anstoß bekommen, sich etwas Neuem zu öffnen, was auf ihrem geistigen und ärztlichen Weg eine echte Bereicherung wäre, - für sie selbst und dann auch für ihre Patienten.

Daß der Arzt in seiner Praxis keine Zeit hat, "energetisches Heilen" mit den Händen anzuwenden, die Krankenkassen das Ganze aus verschiedenen Gründen nicht bezahlen werden (obwohl die Akupunktur es nach 20 Jahren auch geschafft hat) und die meisten Patienten dem Unbekannten gegenüber sehr kritisch eingestellt sind, - ist eine Sache -, der Arzt aber lernen kann, wieder zu einem echten Heiler im ganzheitlichen Sinne zu werden und dadurch lindern oder heilen kann, was bereits als infaust abgestempelt ist, - eine andere.

Dr. med. Ulrich Klettner, Limbach


Weitere Links zum Thema:

Dachverband Geistiges Heilen e.V.
Gemeinnütziger Verband für Geistige Heilweisen, Radionik, Radiästhesie
Spiritueller Heilungsweg durch Heilkraft göttlichen Ursprungs


 
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